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„Pfannakucha“ über Pocking!
von mfso
Wir schreiben das Jahr 2016 und befinden uns in den unendlichen Weiten des Univ.... äh, der niederbayrischen Provinz. Eintrag ins Logbuch des „Pfannakuchas“. Sternzeit, sorry Datum 07.08.2016.... So oder so ähnlich könnte die Titelstory eines millionenfach aufgelegten Boulevardblattes lauten.
Am Sonntag, den 07.08.2016, lud der IFM-Pocking zu seinem traditionellen Flugtag auf sein Fluggelände nahe der Ortschaft Pocking. Unkenrufen zum trotz präsentierte sich der Himmel in strahlend blauen Himmel was kaum zu glauben war, da es an den Vortagen des öfteren ausgiebig monsunartig gegossen hatte. Bereits in den frühen Morgenstunden herrschte auf dem bestens hergerichteten Vereinsgelände reges Treiben, Mitglieder des IFM erledigten letzte Handgriffe, Piloten bauten ihre Modelle auf und bald trafen auch die ersten Zuschauer ein. Je nach Lust und Laune konnte man noch ein paar Weißwürscht mit Brezen essen und derweil die ersten Modelle in der Luft bestaunen. Unter den Argusaugen des Flugleiters ging es Schlag auf Schlag und ein Flugzeug nach dem anderen hob ab. Wohlgemerkt war dies „nur“ freies Fliegen, der Schauflugtag begann nach der Mittagspause um 13.00Uhr. Langsam trafen alle Piloten ein und auch die Zuschauer wurden immer mehr, was nicht weiter verwundert, da das Vereinsgelände direkt an einem Rad. bzw. Wanderweg gelegen ist, welchen viele Einheimische und auch Kurgäste aus dem Nahen Bad Füssing zu einem Ausflug nutzen. Von 12.00 bis 13.00Uhr gab es kein Flugverbot, aber es durfte nur elektrisch geflogen werden. Bis auf die Geräuschkulisse ging es am Himmel dennoch heiß her.
Viele Teilnehmer und auch Zuschauer nutzten die Gelegenheit zu einem leckeren Mittagessen und anschließendem Kaffee und selbstgemachtem Kuchen, wie immer große Auswahl zu vernünftigen Preisen, um gestärkt die bevorstehende Flugschau anschauen zu können. Hatte der Flugleiter, gleichsam auch Sprecher, bereits am Vormittag ausgiebig zu den Modellen referiert, so unterhielt er die Leute mit viel Witz und Sachverstand auch ab 13.00Uhr, dem offiziellen Start des Flugtages. Um dann ging es Schlag auf Schlag, während die einen landeten war das nächste Highlight bereits am starten.
Und so sah man neben vorbildgetreuen Modellen aus allen Epochen der Fliegerei auch viele, reine Zweckmodelle, welche nur darauf ausgelegt sind möglichst hohe Leistung zu erbringen. Stellvertretend seien hier nur ein paar erwähnt, denn alle zu erwähnen würde den Umfang des Berichtes bei weitem sprengen. Tiger Moth, Morane-Saulier Ms500, Spitfire, Mirage, F18, Fox, Pilatus Turbo-Porter, MB339 und eben der „Pfannakucha“ von Max Merckenschlager (hier eine Kurzbeschreibung des Originals, wir werden das Modell in unserer Rubrik „Piloten und ihre Modelle“ später ausgiebig vorstellen: Vought XF5U; Länge: 8.73 m; Spannweite: 9.91 m; Höhe: 4.50 m; Motorisierung: 2 × Pratt & Whitney R-2000-7 Sternmotoren mit jeweils 1,350 hp (1,007 kW); Höchstgeschwindigkeit: 765 km/h; Bewaffnung: 6st. Cal.050 MG oder 4st. 20Mm MK oder 2st. 1000Lbs Bomben. Und natürlich bzw. leider verging auch dieser grandiose Flugtag buchstäblich wie im Fluge, langsam lichteten sich die Reihen der Zuschauer und auch die Piloten luden ihre Flieger wieder in ihre Fahrzeuge und machten zufrieden sich auf den, teils langen, Heimweg. Besonderen Dank an die Mitglieder, die Frauen und Angehörigen der IFM-Pocking für diesen wunderbaren Flugtag von und mit Freunden.
Wir von mfso möchten uns herzlich für die Einladung bedanken und wünschen Euch nun viel Spaß beim anschauen der Bilder, den die sagen bekanntlich mehr wie tausend Worte.
Mit fliegerischem Gruß
Charly