Motorflug-Classics-Treffen in Egglkofen

Was kann einen Modellflieger aufhalten? Nichts, nicht einmal schlechte Wettervorhersagen. So kamen an diesem Wochenende wieder einmal mehr als 60 Piloten zum Modellflugverein Egglkofen nach Tegernbach.

Die zwanglose Art, das Präsentieren von Modellen ob groß oder klein, ob Könner oder Anfänger, das "einfach" fliegen überwiegt in Egglkofen schon seit Jahren. Auch darin liegt sicherlich das Erfolgsrezept des Vereins um den 1. Vorstand Roman Hackner. Wobei, die Mama von Roman trägt auch ihren Teil dazu bei. Man stelle sich die knusprig gebratene Sau ohne ihre Knödl vor - einfach undenkbar.

So trafen auch heuer wieder die Fliegerfreunde aus Südtirol, aus Oberösterreich ,dem badischen Land und natürlich aus dem weiterem Umfeld zusammen. Bereits am Donnerstagabend waren die ersten Camper auf dem Platz. Freitagabend gab es dann mit den weiteren Campern die erste Sause über die Freude des Wiedersehens. Nach dem kurzem Briefing durch Roman konnte dann am Samstag und Sonntag nach Herzenslust geflogen werden. Diesmal hatten die Egglkofener auch ein technisches, wenn auch sehr, sehr lautes, Schmankerl zu servieren. Ein Modell mit Pulserantrieb (Verpuffungsstahltriebwerk) wurde zumindest am Samstag dem Publikum unter einem Höllenlärm vorgeführt.

Der kurze Regenschauer am Spätnachmittag des Samstages führte nur zu einer kurzen Flugunterbrechung. Bis in den fast dunklen Nachhimmel wurde geflogen und geschleppt. Nach dem Sättigen der hungrigen Meute gab es am Lagerfeuer noch viel zu erzählen. Um es kurz zu machen, die Nacht war lang und der Morgen kam viel zu früh. Bei durchaus schönem und sonnigem Wetter wurden dann auch am Sonntag geflogen. Vielleicht nicht mehr ganz so wild wie am Vortag, doch durchaus mit viel Aktionen. Besten versorgt von den vielen Helfern hinter den Theken war auch der Sonntag gerettet. Keiner konnte verhungern oder gar verdursten.

Axel Wrana