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JetPower 2019
von mfso
So, nun ist sie also vorbei die Jetpower 2019! In Verbindung mit ein paar Urlaubstagen im nahegelegenen Rain konnten wir den finalen Aufbau der Infrastruktur dieser Mega-Veranstaltung miterleben, was wir auch in drei kleinen Beiträgen auf mfso dokumentiert haben.
Am ersten Messetag erfolgte die feierliche Eröffnung auf dem Gelände der Luftsportgruppe Genderkingen mit sehr viel lokaler Prominenz, wie etlichen Bürgermeistern als auch dem Landrat. Nach einigen kurzen Ansprachen und einem Messerundgang der Ehrengäste war die Jetpower 2019 eröffnet!
Bereits während der Eröffnung rollten die ersten Besucher auf die ausgewiesenen Parkplätze und machten sich mit Klappstühlen und Sonnenschutz auf den Weg zum Eingang, wo schon bald immer länger werdende Menschenschlangen auf Einlass begehrten. Die meisten Besucher, vor allem interessiertes Fachpublikum, sprich Jetpiloten, drängten sich durch die Eingänge und den toll vorbereiteten Wohlfühlbereich mit Bühne und musikalischer Untermalung durch einen guten Alleinunterhalter. In diesem Teil des Zeltes, also vor dem eigentlichen Ausstellerbereich, waren auch jeweils eine Bar aufgebaut an denen es einerseits kühle Getränke und andererseits Frühstück u.a. mit frischen Weißwürschtn und Brezn, kleine Snacks, Kaffee und Kuchen gab. Dieses Angebot wurde intensiv von vielen, gleichermaßen von Ausstellern als auch von Besuchern genutzt. Nicht verwunderlich nach den Anstrengungen des Messestandaufbaues oder einer weiten Anreise. Natürlich war dieses Angebot über alle drei Messetage gültig. Vielen Dank auch an dieser Stelle den Mädels und den Jungs hinter der Bar die von aller Frühe bis spät in die Nacht wirklich super Arbeit geleistet haben.
Und in einem höllischen Tempo füllten sich die ausgewiesenen Parkplätze und natürlich das rund 240m lange Zelt mit vielen interessierten Besuchern aus allen Teilen der Welt. Eine wirklich internationale Messe! Auf Ausstellerseite gab es natürlich auch einige Nachzügler, welche ihre reservierten Stände, aus welchen Gründen auch immer, erst im Laufe des Tages aufbauten.
Durch das schöne, sonnige Wetter stiegen auch die Temperaturen im Zelt an und viele Besucher strömten an die Flightline um ein wenig abzukühlen und, vor allen Dingen, den Flugslots der Aussteller beizuwohnen. Denn ab kurz vor zehn hatte jeder der Aussteller, nach sehr klarer Ansage der beiden Flugleiter beim allmorgendlichen Briefing, die Möglichkeit seine angepriesenen Modelle dem geneigten Publikum zu präsentieren und das Objekt der Begierde in der Luft zu sehen. Ich denke, dass diese Flugslots den einen oder anderen unentschlossenen Kunden von seinem nächsten Modell, dem entsprechenden Triebwerk oder sonstigem Zubehörteil überzeugen konnten.
Die Flugslots der Aussteller wurden zweimal täglich unterbrochen von einem Showflugteil in welchen ausgesuchte Piloten ihre Modelle, vom Buisness Jet „Epic Victory“, „Super Connie“, „Antonov 225“ usw. und eine riesigen Concorde dem begeisterten Publikum vorführen. Die Concorde von Otto Widlroither erhielt die Zulassung des Bundesluftfahrtamts, obwohl die technische Abnahme bereits erfolgreich durchgeführt wurde, erst zwei Stunden vor dem Starttermin, was natürlich beim Cheforganisator Emmerich Deutsch, für ein zufriedenes Grinsen sorgte. Erfolgte der erste Flug, der dritte Start insgesamt. am Freitag noch im Einzeldisplay, erfolgten am Samstag und Sonntag die Flüge mit Geleitschutz, zwei BAE-Hawk im Design der Red-Arrows, pilotiert von Mat uns Steve Bishop aus England, eskortierten die Concorde bei ihren mehr als beeindruckenden Platzrunden. Während dieser Vorflüge herrschte auf dem gesamten Platz, obwohl einige tausend Zuschauer vor Ort waren, gespenstige Stille. Es war so still, dass man jederzeit eine kleine Feldmaus niesen hören konnte. Kaum am Boden wurde den drei Piloten minutenlang applaudiert, ein phantastisches Erlebnis!
Danach ging es munter mit den Ausstellerslots weiter und diese ließen nichts anbrennen und präsentierten weiter fleissig ihre Produkte. Ende der Flugvorführungen war jeweils am Freitag und Samstag gegen 18.00 Uhr und Sonntagnachmittag wurde es langsam leiser im Himmel über Genderkingen. Und riesen Anklang fand auch das Abendprogramm am beiden Tagen bei der am Freitag ein DJ und am Samstag die Marius – Westernhagen Coverband für mächtig gute Laune gesorgt hat.
Einen herzlichen Dank auch an die beiden Flightline-Direktoren, welche unermüdlich für die Flugsicherheit während der gesamten Messe gesorgt haben. Genauso geht unser Dank an Martin Hübsch, Andy Johnstone und Klaus Uhl für ihr Engagement um die jeweiligen Slots mit sehr viel Sachverstand, einer gehörigen Portion Humor präzise einzusteuern und in deutsch und englisch zu moderieren.
Und natürlich wurde auch ein entsprechendes, schon fast Jahrmarktähnliches, kulinarisches Angebot den Piloten und Besuchern präsentiert. Neben dem oben angesprochenen Wohlfühlbereich am Eingang des Zeltes, gab es auf dem Freigelände frische, knusprige Hendln, Burger in verschiedenen Variationen ebenso Döner und Fleischspiesse, Crepes sowie einen Softeisstand und zwei ständig umringte Getränkestände. Liebevoll hergerichtete Sitzggarnituren mit Schirm gegen die doch noch recht heftige Sonneneinstrahlung luden zum verweilen ein, was auch sehr, sehr viele Aussteller und Besucher nutzten. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei den Frauen und Männern herzlich bedanken, welche unermüdlich für die Sauberkeit der Sanitäranlagen, sorgten. Egal ob Duschcontainer, Toiletten alles war immer „einladend“ sauber-Chapeau!
Ich werde an dieser Stelle nicht über jeden Messestand und dessen angebotene Ware berichten, sondern nur ein paar wenige, kleinere Anbieter vorstellen. Ich denke, bei den meisten Anbietern und ihren Ständen passt das Sprichwort „Bilder sagen mehr als tausend Worte“ erneut wie die Faust aufs Auge. Wir von mfso möchten uns auf das herzlichste bei Emmerich und Richard Deutsch sowie dem gesamten Team für diese wunderbare Veranstaltung bedanken und freuen uns schon auf die Jetpower 2020!
für mfso
Charly
FCT
Neben den schon bekannten Hoppertanks in verschiedenen Grüßen, den Tankbeschlägen und der kleinen Tankstation fürs nachtanken auf der Runway präsentierte Saleem Siddique, auch genannt „The Jeweler!“, einen kleinen, aber, in meinen Augen, sehr wichtigen Wasserabscheider welcher am üblichen Kerosin-/Benzinkanister in die Schlauchleitung eingeschleift wird. Mit diesem kleinen Teil kann wieder ein Grund für einen Turbinen- und/oder Motorabsteller minimiert werden.
POWERBOX
Auch Powerbox hat einen neuen, hochauflösenden Kreisel, den „igyro3xtra“ neu im Programm, welcher die 2te Generation der iGyro Familie einläutet. Noch kleiner (man beachte meine unterentwickelten Klavierspielerfinger), noch besser justierbar usw.
Ebenso hat Powerbox ab sofort eine ganze Reihe Sensoren für die Telemetrieübertragung neu im Programm, natürlich für die „Core“ aus eigenem Haus, aber selbstverständlich für alle marktüblichen Telemetriesysteme verwendbar. U.a. Drehzahlsensor, Spannungssensor, Drucksensor, Temperatursensor usw.
Ausserdem gibt es eine Reihe an Updates u.a. für die Mercury -Powerbox.
STV-TECH
Am Stand von STV-Tech, Stephan Völker, gab es alles erdenklich an Haltern und Befestigungen für Kabel, Schläuche, Kraftstoffhähne, Empfängern, ECUs, daneben die verschiedensten Servorahmen für Servos jeglicher Größe, teils mit integriertem Gegenlager, aber auch die Gegenlager solo, um der Einbausituation im Modell gerecht werden zu können. Ebenso gehören Befestigungen für PET-Flaschen aber auch einige GFK-Tanks ebenso zum Sortiment wie ein hauseigener Frässervice. Für einen professionellen Einbau der Komponenten wird man fast nicht ohne diese kleinen Helferlein herumkommen.
SCALE-PRINT
Ein besonderen Service bietet die Firma Scale-Print an. Einige Photos, der Maßstab und, wenn möglich die wichtigsten Maße genügen um die gewünschten Teile zu konstruieren. In Absprache mit dem Kunden werden dann per CAD die Teile auf dem Bildschirm erstellt. Erst wenn der Kunde mit dem Teil zufrieden ist erfolgt die Angebotsstellung und der Kunde kann dann entscheiden oder das entsprechende Teil haben möchte oder nicht. Dies ist besonders für den engagierten Scalemodellbauer, wurscht ob Jet, Heli oder Flächenmodell, interessant, weil er so an Teile kommt die nicht oder nur sehr schwer und zeitaufwendig hergestellt werden können um Cockpits, Fahrwerksschächte, Laderäume u. ä. nachzubilden. Es gibt schon ein ziemlich umfangreiches Sortiment an Teilen in verschiedenen Grössen, aber man ist sehr bestrebt das Sortiment kontinuierlich auszubauen und auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen. Teile bis zu einer Länge von ca. 500mm können aus verschiedenen Materialien gefertigt werden.