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F3K des MBC Traunstein
von Axel Wrana
Bereits zum 7 x mal fanden sich in Jechling beim Modellbau Club Traunstein die Schleudersegler ein. Diesmal sogar mit Teilnehmern aus dem entfernten Rotthalmünster. Mit insgesamt 11 Teilnehmern ein überschaubares Feld.
Gestartet wurde nach den Richtlinien des Deutschen Aero Club e.V. In einem Zeitfenster von exakt 10 Minuten sind verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Jede Einzelne ist mit viel Taktik abzuarbeiten.
So gilt es unter anderem den letzten Flug so lange als möglich zu gestalten. Dabei spielt es keine Rolle ob es ein oder mehrere Flüge waren. Es gilt also zu pokern und die Mitbewerber genau zu beobachten. Dadurch dass in zwei Gruppen gestartet wird, ist viel Gefühl für die Gesamtsituation erforderlich. Die Gruppen werden im übrigen nach jeder Aufgabe neu gemischt. Dabei sind die nichtaktiven Piloten die Zeitnehmer.
Das genaue Reglement ist auf der Homepage des MBC Traunstein nachzulesen.
Wenn man diese Regeln einmal verstanden hat, ein wirklich spannender Wettbewerb, der nicht nur viel Geschick beim Werfen, sondern auch eine gehörige Portion Taktik erfordert.
Und wer nun glaubt, dass es sich bei den Piloten um Hammer- oder Diskuswerfer handelt - weit gefehlt! In allen Altersgruppen wurde hier gestartet und hart um jeden Meter Höhe gekämpft. Das gegenseitige Beobachten gehört genauso hinzu wie die Örtlichkeiten zu kennen. In zahlreichen Proberunden wurde das eine oder andere Fluggebiet ausgetestet. Dies bleibt keinem anderen Piloten verborgen, auch wenn es den Anschein hat, dass völliges Desinteresse besteht.
Nach 8 Durchgängen war dann Schluss. Mit einem Streicher führte Thomas Schönstein mit 6734,9 Punkten (100 %) das Feld an. Knapp gefolgt von Georg Zehentner (99,38 %) und Stefan Maß (95,08 %). Pech hatte der als Favorit gesetzte Ulrich Köberle, der mit einem technischen Defekt an seiner Fernsteuerung schon früh aufgeben musste.
Vorstand Heinrich Helminger überreichte den Siegern schöne Pokale und gab dann endlich die Grillkohle frei. Gemütlich endete der Wettbewerb bei Gegrilltem und den einen und anderen Bier.
Axel Wrana