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Arnstorfer Modellflugtage
von Axel Wrana
Mit 75 anwesenden Piloten und ihren über 100 Modellen ist Arnstorf eine der großen Veranstaltungen im ostbayerischen Raum. Andreas Frank mit seinen Mitgliedern der MFV Arnstorf-Weilnbach hat aber auch mit viel Akribie die Vorbereitungen durchgeführt. Am Wochenende konnten die 30 aktiv helfenden Mitglieder alle Besucher bei tropischen Temperaturen gut bedienen. Neben den Modellfliegern kamen am Samstag Abend zum Waldfest immerhin noch rund 600 Besucher hinzu, um sich zu Unterhalten.
Am geringfügig kühleren Sonntag strömten dann auch die Zuschauer zur Flugschau ein, mit knapp 1000 Schaulustigen waren die Bänke gut gefüllt. Neben den vielen zu bestaunenden Modellen hat die Tombola immer wieder ihren Reiz. Traditionsgemäß fangen die Vorführungen mit den jüngsten Teilnehmern an. Mit Schaumwaffeln zeigten die Kleinen (6 Jahre aufwärts) dass Modellflugsport an kein Alter gebunden ist. Manfred Schinhändel mit seiner Tiger Moth führte sein Großmodell (4,75 Meter Spannweite) gekonnt vor. Auch die Landung bei aufkommenden starken Seitenwind meisterte Manfred mit Bravur.
Mit insgesamt 5 baugleichen Thunderbolt P47 führte die Modell-Flug-Gemeinschaft Alt-Neuötting einen Staffelflug durch. Natürlich kamen bei allen Modellen die Rauchanlagen voll zum Einsatz, ganz zur Freude der Zuschauer.
Robert Sedlmeier mit seiner absolut originalgetreu gebauten Mirage begeisterte das Publikum mit seinen Darbietungen. Kein Wunder wenn ein ehemaliger Weltmeister in dieser Klasse die Fernsteuerung bedient. Pech hatte Lenz Gimpl mit seiner ASK 21 Mi. Beim Platzüberflug mit Klapptriebwerk streike dieses. Bei zu geringer Höhe kam er nicht mehr an den Platz zurück und musste eine Außenlandung mit Wind im Rücken vornehmen. Die Wonderstaffel zeigte wieder einmal in halsbrecherischen Manövern die Wendigkeit der schnellen Modelle. Dass sich dabei auch mal zwei dieser Modelle in der Luft berühren ist nichts ungewöhnliches. So auch diesmal. Zwei Wonder kommen für die nächste Zeit in die Fliegerklinik.
Arnstorf spendiert jedes Jahr drei Pokale für die Vereine mit den meisten gemeldeten Piloten. So konnte Helmut Höller für die MFG Alt-Neuötting mit 16 Piloten den Siegerpokal zum ca. 20zigten mal in Empfang nehmen. Gefolgt von Eggelkofen mit immerhin 12 Piloten. Der dritte Pokal ging an die Fliegerfreunde in Fürstenfeldbruck. Mit einem Sonderpokal wurde der ehemalige Meisterschaftsteilnehmer Manfred Schinhädel für seine Vorführung bedacht.
Wir vom MFSO-Team freuen uns schon auf die Jubiläumsveranstaltung (30 Jahre Arnstorf) der MFV-Arnstorf-Weilnbach im nächsten Jahr.
Axel Wrana